Vorwort
Der geschätzte Leser und die hochgeschätzte Leserin finden in diesem Buch eine Zusammenstellung von zum Teil illustrierten humoristischen und gelegentlich auch zum Nachdenken anregenden, zeitkritischen Gedichten aus verschiedenen Themenbereichen.
Die Gedichte sollen keine hochtrabende Lyrik darstel- len, welche zu geistiger und emotionaler Akrobatik animiert, sondern sollen bewusst eingängig und leicht- füßig daherkommen. Viele, ja allzu viele hochgelobte Gedichte sind bei mutiger Betrachtung und Beachtung nämlich aus ähnlicher Textur gewebt, wie des Kaisers neue Kleider.
Kalauer sind gewollt und kein Versehen und Rufen ge- radezu nach dem „Aua“ mit dem der Konsument/in sie gerne kommentiert, um zu demonstrieren, wie gebildet er oder sie ist. Aber, na klar, stehen Sie hoch darüber. Kilometerweit!
Die Empfehlung des Autors für den Rezipienten oder die Rezipientin ist, täglich drei oder vier Gedichte – vor oder nach den Malzeiten einzunehmen. Wie aus der Musik-Rezeption wohlbekannt, reifen auch Gedichte erst durch die Wiederholung zu sich selbst heran. Der Leser und die Leserin sind ebenso Künstler wie der Au- tor. Was beim ersten Lesen vielleicht noch zu störrisch daherkommt, glättet sich bei erneutem Lesen und lässt sich dann mittels „Aha-Erlebnis“ erst so recht gut ver- dauen und genießen. Auch das gegenseitige laute Vorle- sen führt zu mehr Gebrauchsgenuss.
Viel Spaß also …
Johann P. Kako wurde 1952 in einem kleinen Dorf in Holstein geboren. Der für den Nachnamen namensgebende Großvater war ein Arbeitsmigrant aus Ungarn und der zweite Vorname wurde vom Vater des Autors als Würdigung eines hilfsbereiten „Feindes“ im besetzten Belgien während des Kriegsjahrs ́41 gewählt.
Johann P. Kako besuchte zunächst mit mäßigem Erfolg die Realschule, durchlief dann in Kiel eine Ausbildung zum Elektromechaniker und machte höchst daselbst auf dem steinigen, sog. zweiten Bildungsweg mit Ach und Krach sein Abitur.
Es folgte zwischen 1978 und 1983 ein Realschullehrerstudium für die Fächer Kunst und Technik an der Pädagogischen Hochschule in Flensburg, an der er im Anschluss dann ein Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete. Später war er als Organisator eines Öko-Projektes in Glückburg angestellt.
In den anschließenden zähen Jahren der Arbeitslosigkeit studierte er Pädagogik und erwarb in diesem zweiten Studium sein Diplom als Erwachsenen-Pädagoge.
1994-96 wurde er Referendar an der Berufsschule in Heide und danach für fünf Jahre Lehrer in Husum an der Westküste Schleswig-Holsteins.
Ab 2001 ordnete das Kultusministerium ihn an die Universität Flensburg ab, wo er 16 Jahre lang am Institut für Psychologie Lernund Kommunikationstheorien lehrte.
Seit 2018 ist er zur einen Hälfte Pensionär und zur anderen Hälfte Rentner, was eine schwere Doppelbelastung darstellt, die er nur mit dem Schreiben humoristischer Gedichte zu kompensieren vermag.
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